Sicher habt ihr, liebe Kinder, schon einmal einen Traktor über ein Feld fahren sehen. Als Witko so einen mit Sämaschine erblickt, ist er natürlich neugierig und hat viele Fragen. Sein Opa erklärt ihm, dass aus den Körnern Getreide wächst, wo das Getreide zu Mehl gemahlen wird und wie der Bäcker aus dem Mehl schließlich Brot backt. Die richtige Reihenfolge vom Korn zum Brot könnt ihr euch mit Hilfe des Fingerverses „Mužiki a chlěby“ merken. Dafür braucht ihr nur fünf Finger eurer Hand! Und sei das Wetter noch so grau und windig – singt doch mal das neue Herbstlied „Nazymske wjesela“ aus der Feder von Bianka Wenke und Simon Heiduschka.
Wie die Männlein aus dem Fingervers haben auch die Sagenfiguren Lutki fleißig Brote gebacken. Nach ihnen ist die Kindertagesstätte in Bergen (Elsterheide) benannt, die im Interview vorgestellt wird. In dieser Einrichtung arbeiten die Erzieherinnen bereits seit 22 Jahren nach dem Witaj-Konzept. In unmittelbarer Nähe des Kindergartens befindet sich die Schrotholzscheune Pattoka. Diese war der Ausgangspunkt des Festes der Sorbisch Lernenden, das das WITAJ-Sprachzentrum in diesem Jahr zum ersten Mal durchführte.
Erzieherinnen und Erziehern empfehlen wir die Beschäftigung mit dem Buch „Kak je jěžik kałačik skónčnje spać nawuknył“. Hier finden Sie unter anderem Hinweise für das gemeinsame Betrachten von Büchern, zwei Spiele mit Kopiervorlagen zum Thema Körperteile und eine Massagengeschichte.