Was gibt es Schöneres, als im Frühling zu Fuß oder mit dem Fahrrad seine Umgebung zu erkunden? Das dachte sich auch Witko und begab sich mit Florian Kaulfürst durch die Stadt Bautzen – die Hauptstadt der Sorben! Klar, dass er auch einen Bautzener Kindergarten besuchte, in dem Kinder Sorbisch lernen, und zwar die Witaj-Gruppe des Kindergartens „Glückskäfer“. Was könnte man dazu singen? Natürlich das Lied der Marienkäferfamilie! Vielleicht fragt ihr euch jetzt, wie man am besten in die Stadt kommt. Auch das ist kein Problem: Wir fahren mit dem Mäusebus. Aber aufgepasst: In der Stadt muss man auf den Straßenverkehr achten. Ein eigenes kleines Wörterbuch zum Thema Stadt dürft ihr diesmal selbst malen.

Im Elternteil erzählt das Ehepaar Brankatschk über seine Erfahrungen mit der sorbischsprachigen Erziehung außerhalb der Lausitz. Die Sorbische Grundschule Bautzen antwortet auf brennende Fragen deutschsprachiger Eltern zukünftiger 2-plus-Schüler. Und der Sozialarbeiter Lorenz Jankowsky berichtet über sein Projekt „SwójPuć“ (Doppelbedeutung: „DeinWeg“ oder Kürzel für „Familienwanderung“).

Erzieherin Nadja Herbig stellt ein Frühlingsangebot in Namen von „Hanami“ vor: Nach dem japanischen Brauch erleben Kinder die Natur ganzheitlich und heißen sie willkommen. Witko erwacht aus dem Winterschlaf und riecht an Frühlingsblumen. Und mit dem Sonnentanz spüren Kinder mit dem ganzen Körper die Wärme und Kraft der Sonne.